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"Wir suchen und pflegen Kontakte zu Menschen in Wittens Partnerstädten"

2. Internationales Jugendcamp in Mallnitz

2. Internationales Jugendcamp in Mallnitz
2. Internationales Jugendcamp in Mallnitz

Beim Camp rund um die Wittener und Wolfener Hütten ging es eine Woche lang um internationale Völkerverständigung - andere Kulturen kennenlernen, Sprachbarrieren überwinden, Vorurteile aus der Welt schaffen. 65 Jugendliche aus Lev Hasharon (Israel), Kursk (Russland), Beauvais (Frankreich), Barking & Dagenham (England), Bitterfeld-Wolfen (Deutschland) und Witten, darunter sechs syrische Flüchtlinge, erlebten ein Programm voll von Natur und Sport.

Veranstaltet wurden unter anderem ein mehrtägiges Fußballturnier, Ausflüge ins Schwimmbad und das Nationalparkzentrum BIOS sowie mehrere Wanderungen. Das Highlight war die gemeinsame Tour zum 2130 m hohen Gipfel des Auernig. Eines wurde besonders auf dem Weg zum Gipfel deutlich: Beim Bergsteigen ist nicht nur jeder für sich, sondern auch für seinen Nächsten verantwortlich. Hand in Hand gingen die jungen Menschen ungeachtet von Nation, Religion und Geschlecht den steinigen Weg zum Ziel - fernab von allen politischen Konflikten. „Das war eine tolle Erfahrung, uns alle da oben zu sehen. Vor allem für mich. Jetzt bin ich mir sicherer denn je, dass ich mal Bergführer werden möchte“, so Habib R., 17, aus Barking & Dagenham.

Spätestens am geselligen Lagerfeuer, wo Syrer und Israelis gemeinsam tanzten, war klar dass der persönliche Kontakt selbst die tiefsten politischen Gräben überwinden kann. Beim Länderbuffet am Mittwochabend konnten die Teilnehmer dann Speisen aus vielen verschiedenen Kulturen für sich entdecken, zubereitet von den jeweiligen Ländergruppen. Und wer gewann das Fußballturnier? Anders als bei der WM spielten die Nationen beim Jugendcamp gemischt und so waren am Ende alle Sieger - Franzosen, Israelis, Engländer, Russen, Syrer und Deutsche.

Der Partnerschaftsverein und die Jugendabteilung des Fördervereins Wittener Hütte e.V. sehen die Ziele nach einem Jahr der Vorbereitung erfüllt, denn nicht nur während des Camps, sondern auch danach, stehen die Jugendlichen - durch Facebook, WhatsApp und Co. - weiter in Kontakt.

Bericht von Katharina Ellers-Kaczmarek

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