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"Wir suchen und pflegen Kontakte zu Menschen in Wittens Partnerstädten"

Auf gute Partnerschaft

Holen viel Kultur in die Stadt: (v.l.) Horst Görlitz (Freundeskreis Witten-Kursk), Karlheinz Dressel (Freundeskreis der Israelfahrer), Klaus Völkel (Partnerschaftsverein), Erich Bremm (Partnerschaftsverein), Werner Weis (Barking and Dagenham-Club), Martina Ende-Bollin und Rita Boele ( Ruhrbühne). Foto: Walter Fischer
Holen viel Kultur in die Stadt: (v.l.) Horst Görlitz (Freundeskreis Witten-Kursk), Karlheinz Dressel (Freundeskreis der Israelfahrer), Klaus Völkel (Partnerschaftsverein), Erich Bremm (Partnerschaftsverein), Werner Weis (Barking and Dagenham-Club), Martina Ende-Bollin und Rita Boele ( Ruhrbühne). Foto: Walter Fischer

Bericht aus der WAZ von Annette Kreikenbohm. Die ersten Gäste werden am kommenden Freitag in der Früh erwartet: Dann landen die Israelis gegen 5 Uhr, um Quartier in Witten zu beziehen. Die "Local Hero"-Woche bringt die Beziehungen zu den Partnerstädten ordentlich auf Trab.

"Wir haben große Anstrengungen unternommen, um viele zu motivieren, dabei zu sein", sagt Klaus Völkel, Vorsitzender des Partnerschaftsvereins. Das ist gelungen: Erwartet werden über 100 Besucher aus Lew Hasharon, Kursk, Tczew, Barking and Dagenham, Beauvais und Bitterfeld. Natürlich kommen die nicht alle nur, um zu gucken, was Witten in dieser ganz besonderen Woche so alles auf die Beine stellt - sie singen, tanzen oder musizieren auch selbst oder machen Theater in den Räumen der Ruhrbühne (wir berichteten). Und damit, so Völkel, demonstrieren sie, dass die städtepartnerschaftlichen Beziehungen hier eine wichtige Säule bilden.

Auch die Bürgermeisterin habe das erkannt, indem sie das Eröffnungskonzert am Sonntag, 20. Juni, ab 16 Uhr in der Werkstadt zum "Partnerschaftskonzert" erklärte. Völkel: "Das empfinden wir als Wertschätzung unserer Arbeit."

In der Tat erforderte das Engagement der verschiedenen Freundeskreise eine enorme finanzielle und vor allem logistische Leistung. Im Kern gerade mal ein Dutzend Personen, so Völkel, haben die Vorbereitungen geschultert und organisieren bei Bedarf weitere ehrenamtliche Helfer, zum Beispiel für Transfers und Verköstigung. So nächtigt etwa der gut 30-köpfige Kinderchor aus Kursk im Seminarzentrum von Haus Hohenstein und muss zu immerhin drei Auftritten transportiert werden.

Zusätzlich sind für die Kinder wie auch für die Erwachsenen Ausflüge geplant. Schließlich, so Karlheinz Dressel vom Freundeskreis der Israelfahrer, habe man von den Gästen den Auftrag erhalten, keine Langeweile aufkommen zu lassen. Er freue sich besonders, "dass trotz aller Turbulenzen in der Welt der partnerschaftliche Gedanke überwiegt" und sechs Israelis nach Witten kommen.

Die Reisekosten tragen die Gäste übrigens selbst. 15 000 Euro Fördermittel aus den Mitteln der Kulturhauptstadt haben sich die Freundeskreise geteilt, eine kleine Summe steuerte noch der Partnerschaftsfonds bei. "Aber das war schnell verbraucht", sagt Horst Görlitz vom Freundeskreis Witten-Kursk.

Tja, und welche Aufführung ist nun besonders zu empfehlen? Blas-, Jazz- oder Gospelkonzert? Der Höhepunkt sei die Eröffnungsveranstaltung, sind sich alle einig. Ansonsten muss der Bürger nach Neigung entscheiden. Denn, wie Erich Bremm vom Partnerschaftsverein es so treffend ausdrückt: "Jeder hält seine Pfütze für den Ozean."

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