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"Wir suchen und pflegen Kontakte zu Menschen in Wittens Partnerstädten"

Bürgermeister: Witten steht an der Seite von Lew Hasharon

  Verurteilt jede Form von Antisemitismus: Bürgermeister Lars König, hier bei einer Kranzniederlegung am Mahnmal in der Synagogenstraße/Ecke Breite Straße in Witten. Dort stand einst die Synagoge, die von Nazi-Schergen in der Reichspogromnacht am 9. November 1938 niedergebrannt wurde.  Foto: Barbara Zabka / FUNKE Foto Services/Archiv
Verurteilt jede Form von Antisemitismus: Bürgermeister Lars König, hier bei einer Kranzniederlegung am Mahnmal in der Synagogenstraße/Ecke Breite Straße in Witten. Dort stand einst die Synagoge, die von Nazi-Schergen in der Reichspogromnacht am 9. November 1938 niedergebrannt wurde. Foto: Barbara Zabka / FUNKE Foto Services/Archiv

WAZ. Drei Wochen später, aber eindeutig in der Sache: Nach dem Raketenbeschuss der Hamas im Mai auch auf Wittens Partnerkreis Lew Hasharon bei Tel Aviv hat sich Bürgermeister König in einem Grußwort solidarisch mit den Menschen in Israel erklärt.

Er schließt dabei die zivilen Opfer auf Seiten der Palästinenser ausdrücklich ein. Gleichzeitig verurteilt der 50-Jährige jede Form von Antisemitismus, der sich nach den Kämpfen in Deutschland zeigte, etwa bei einer Demonstration in Gelsenkirchen.

Ursprünglich hatten Ratsfraktionen Resolutionen geplant. Doch man einigte sich darauf, in diesem Falle mit einer Stimme zu sprechen, der des Bürgermeisters. „Die Stadt Witten steht an der Seite von Lew Hasharon. Wir fühlen mit den Menschen, von denen einige über die Jahre zu Freunden wurden“, heißt es in dem Grußwort. Lew Hasharon ist seit 1979 Partnerkreis Wittens.

Bürgermeister von Witten verurteilt Antisemitismus

Weiter schreibt König: „Zugleich verurteilen wir Antisemitismus und Antijudaismus in jeglicher Form auf das Schärfste und bekennen uns ohne Einschränkungen zum Existenzrecht des Staates Israel. Antisemitismus darf in der Welt und damit auch in Witten keinen Platz haben. Dies ist eine Lehre aus unserer Geschichte, aber auch die einzig logische Konsequenz aus den allgemeinen Menschenrechten.“ Jeder dürfe seine Religion frei ausüben. Seit dem 21. Mai schweigen nun wieder die Waffen. König: „Wir wünschen den Menschen in der Region, dass sie in Zukunft friedlich, sicher und nachbarschaftlich zusammenleben.“

WAZ-Bericht

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