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"Wir suchen und pflegen Kontakte zu Menschen in Wittens Partnerstädten"

Freundschaftsverein: ein Jahr im Zeichen des Friedens

Timo Tölle (re) und Peter Liedtke pflegen im Freundschaftsverein Tczew-Witten die polnisch-deutschen Beziehungen. Foto: Thomas Nitsche
Timo Tölle (re) und Peter Liedtke pflegen im Freundschaftsverein Tczew-Witten die polnisch-deutschen Beziehungen. Foto: Thomas Nitsche

WAZ. Der Freundschaftsverein Tczew-Witten stellt sein Programm 2017 vor. Mit Vorträgen von polnischen Referenten und Reisen nach Tczew und Danzig.

Frieden und Migration – das sind die Schwerpunkte des neuen Programms des Freundschaftsvereins Tczew-Witten. 22 Veranstaltungen zu diesen Themen haben Peter Liedtke und seine Vereinskollegen für die kommenden Monate entwickelt. Dabei kommen zahlreiche polnische Fachleute zu Wort, aber auch hiesige Experten. Geplant sind auch zwei Reisen nach Polen.

Über die Reise nach Tczew, Wittens Partnerstadt in Polen (21. bis 29. Oktober), findet am 7. Februar (Dienstag) ein Informationsabend in der Buchhandlung Lehmkul, Marktstraße 5, statt. Hier können Interessierte auf Nachfrage auch etwas über die zweite Reise nach Danzig (10. bis 16. Juni) erfahren. Los geht’s um 19 Uhr.

„Integriert oder verdaut?“lautet der Titel eines Vortrages am 28. Februar (Dienstag). Referent Wulf Schade erzählt über den Umgang mit polnischen Arbeitsmigranten im Ruhrgebiet. Beginn: 19 Uhr im Bosnischen Kulturzentrum (BKC), Breite Straße 5.

Ebenfalls zum Thema Migration referiert am 2. Mai (Dienstag) Dr. Frank Ahland. „Geschichte der Polen in Witten“ steht über diesem Abend, der um 19 Uhr im BKC beginnt.

Einen Vortrag über Urban Thelen hält die polnische Historikerin Anna Jedrzejczyk am 23.Mai (Dienstag). Urban Thelen (1915 bis 2008) leistete aktiv Widerstand gegen das Dritte Reich und setzte sich später für die deutsch-polnische Verständigung ein. Start: 19 Uhr, BKC.

Mit Dr. Andrzej Michalcyk konnte der Freundschaftsverein für den 27. Juni (Dienstag) ebenfalls einen polnischen Fachmann gewinnen. Der Historiker trägt um 19 Uhr bei Lehmkul zum Thema polnisch-stämmige Zuwanderer im Ruhrgebiet vor.

Und auch die Referentin am 7. November (Dienstag) hat polnische Wurzeln. Dr. Agnieszka Zaganczyk-Neufeld spricht um 19 Uhr bei Lehmkul zum Thema „Mythos Judenkommune in Polen im 20. Jahrhundert“.

Ein zentraler Abend im Programm des Vereins ist die Veranstaltung „Über den Frieden“ am 21. November (Dienstag) bei Lehmkul. Reinhold Spratte und Daniel Recklinghausen diskutieren über den Text „Verteidiger des Friedens“ von Marsilius von Padua, Philosoph des 14. Jahrhunderts. Er hatte sich zu seiner Zeit gegen die Übermacht des Papstes ausgesprochen und für eine menschliche Gesellschaft eingesetzt. Beginn:19 Uhr.

„Gerade in einer Zeit der Aufgeregtheiten wollen wir das Thema Migration unaufgeregt betrachten“, erklärt Organisator Peter Liedtke vom Freundschaftsverein. „Einwanderung hat viele Facetten. Es ist wichtig, dabei genau hinzuschauen.“ Man freue sich sehr, dass man polnische Fachleute gewinnen konnte, betont Reinhold Spratte. „Wir wissen weniger über Polen, als über viele andere europäische Länder. Das wollen wir ändern.“

Alle Veranstaltungen sind öffentlich und kostenlos. Mehr Infos auch unter www.tczew-witten.de.

WAZ-Bericht von Tina Bucek

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