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"Wir suchen und pflegen Kontakte zu Menschen in Wittens Partnerstädten"

Zwiebelkirmes in Witten feiert Stadtjubiläum international

Zum Gruppenbild mit Bürgermeisterin Sonja Leidemann formierten sich die Gäste aus Kursk auf der Rathaustreppe. Foto: Thomas Nitsche
Zum Gruppenbild mit Bürgermeisterin Sonja Leidemann formierten sich die Gäste aus Kursk auf der Rathaustreppe. Foto: Thomas Nitsche

WAZ. ... und zwar mit 100 Gästen aus den Partnerstädten und einem großen Live-Programm auf dem Sparkassenvorplatz und vor der Stadtbibliothek. Auch ein internationales Fußball-Turnier steigt am Samstag. Vier Tage lang warten besondere Angebote auf die Besucher.

Wenn die Zwiebelkirmes startet, steht die ganze City Kopf: Überall gibt es Stände und Fahrgeschäfte; internationale Gruppen zeigen ihre Talente; und der historische Kirmesumzug begeistert vor allem die Kleinen – es gibt ja schließlich Bonbons. In diesem Jahr wird dem Spektakel sogar noch eins draufgesetzt: Zum 800-jährigen Jubiläum gibt es ein extra großes Städtepartnerschaftsprogramm – und extra viele offizielle Gäste.

„Normalerweise kommen 14 Personen aus den Partnerstädten, aus jeder der sieben meist Bürgermeister und Vertreter. Jetzt erwarten wir auch Bürgergruppen“, sagt Nina Leuschner von der Stabstelle. Insgesamt kämen etwa 100 Gäste in die Ruhrstadt. Untergebracht werden sie im Ardey Hotel, im Lukaszentrum oder im Hotel Ulland. „Manche kommen auch privat unter – durch geschlossene Freundschaften“, so Leuschner.

Und hier soll die Feier steigen: Auf der Bühne vor der Stadtbibliothek und auf dem Sparkassenvorplatz in der Ruhrstraße versprühen drei Gruppen aus unterschiedlichen Ländern internationales Flair. Von 14 bis 17 Uhr können Besucher die Dudelsackspielerinnen „Dagenham Girls Pipers“ aus Barking Dagenham (Großbritannien), die Schuhplattlergruppe „Die Ankogler“ aus dem österreichischen Mallnitz oder das Bitterfelder Ballet-Ensemble live erleben. Außerdem gibt es auch heimische Beiträge: der Chor der Holzkampschule, das Musik-Duo Beate Telgheder (Akkordeon) und Tim Müller (Trompete) sowie die Jugendtanzgruppe Abrakadabra sind ebenfalls Teil der Live-Auftritte.

Die drei auswärtigen Gruppen sind vorher schon beim großen Umzug am Freitag dabei, mit dem die Kirmes eröffnet wird. „Es haben sich so viele für Umzug und Live-Auftritte angemeldet. Aber leider haben wir nicht so viel Zeit, um alle unterzubringen“, bedauert Erich Bremm, Vorsitzender des Partnerschaftsvereins Witten.

Wem das Programm aber noch nicht genug ist, der hat die Möglichkeit, in der Jahnhalle bei einer „kleinen Europameisterschaft“ mitzufiebern: Fünf Teams aus den Partnerstädten sowie Witten kämpfen um den Klaus-Lohmann-Wanderpokal, der seit 2004 vergeben wird. Zum dritten Mal steigt das Turnier in der Ruhrstadt. Anders als bei der diesjährigen WM wartet das deutsche Team (in diesem Fall Witten) aber noch immer auf den ersten Titel.

„Im Vordergrund stehen internationale Freundschaften zwischen den Teilnehmern“, sagt Eike Zengerle aus der Stadtverwaltung, der das Turnier organisiert. „Und es ist ja auch schöner, wenn die anderen gewinnen und man beim nächsten Mal dorthin eingeladen wird“, versucht sich Christoph Noelle schmunzelnd herauszureden. Ab 11 Uhr geht’s los, jeder spielt gegen jeden.

Neben dem besonderen Partnerstädteprogramm gibt es erstmalig auch eine Schnitzeljagd für Kinder. Am „Familien-Montag“, 5. September, können Kids bis zu 14 Jahre spannende Aufgaben und Rätsel bei der Kirmes-Safari lösen und den Schatz des Zwiebelmännchens finden. Treffpunkt ist die Bühne vor der Stadtbibliothek; dort werden zwischen 13 und 15 Uhr Laufzettel ausgegeben. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Jedoch ist die Teilnehmerzahl auf 200 begrenzt.

Und obwohl die Zwiebelkirmes in diesem Jahr mit dem Partnerschaftsfest besonders groß ist, konnte man die Kosten über Spenden einholen: „Die Sponsoren haben nur gefragt, wie viel wir denn noch bräuchten“, sagen die Verantwortlichen.

WAZ-Bericht von Mareike Fangmann und Leonie Bergami

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