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"Wir suchen und pflegen Kontakte zu Menschen in Wittens Partnerstädten"

Grüße aus Nicaragua

Das erste Foto entstand bei einem Besuch in der Universidad Paulo Freire und zeigt mich mit der Leiterin Bertha Romero. (Foto: privat)
Das erste Foto entstand bei einem Besuch in der Universidad Paulo Freire und zeigt mich mit der Leiterin Bertha Romero. (Foto: privat)

Ruhr Nachrichten. Mit sieben Städten hat die Stadt Witten Partnerschaften. Zu einer achten ist sie in Freundschaft verbunden: Die Initiative San Carlos, ein Verein zur Förderung der Partnerschaft zwischen den Städten San Carlos/Nicaragua und Witten, wurde 1986 gegründet und entstand aus dem Arbeitskreis „Dritte Welt“.

Gründungsmitglied und Vorsitzender der Initiative San Carlos ist Klaus Schulz. Der 77-jährige Wittener freute sich, als Bürgermeister Klaus Lohmann im Jahr 1990 den offiziellen Freundschaftvertrag unterschrieb. „San Carlos ist die einzige befreundete Stadt in einem tropischen Entwicklungsland“, erzählt er.

Dass es kein Partnerschafts-, sondern ein Freundschaftsvertrag war, hatte finanzielle Hintergründe: „Besucht eine Delegation eine Partnerstadt, fahren immer alle Vertreter der Ratsfraktionen mit. Das wäre bei der Entfernung zu Nicaragua einfach zu teuer geworden“, weiß Klaus Schulz.

Ob Partnerschaft oder Freundschaft – Besuche zwischen den Bürgern von Witten und denen von San Carlos finden regelmäßig statt. Außerdem gibt es noch weitere Partnerschaften zwischen San Carlos und europäischen Städten, zum Beispiel in Spanien und den Niederlanden. „Wenn jemand aus San Carlos kommt, unternimmt der gleich eine ganze Europareise“, scherzt Schulz.

Auch Hilfsprojekte in Nicaragua werden von der Initiative unterstützt. So fördern die Wittener die Volksuniversität „Universidad Paulo Freire“, die jungen Menschen die Möglichkeit bietet, am Wochenende zu studieren und so ihre Lebensbedingungen zu verbessern.

Rund 20 Personen gehören der Initiative an, dazu kommen die Mitglieder der Ortsgruppen von SPD und den Grünen. Klaus Schulz war selbst zuletzt im Jahr 2011 in Nicaragua. Der rüstige Rentner berichtet von einem spannenden Erlebnis: „Ich habe dort den Cerro Negro, den ,schwarzen Berg‘, bestiegen. Das ist ein Vulkan, der zuletzt in den 90er-Jahren ausgebrochen ist.“

Bericht aus den Ruhr Nachrichten von Martina Niehaus

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