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"Wir suchen und pflegen Kontakte zu Menschen in Wittens Partnerstädten"

Neue Impulse für Wittens Städtepartnerschaften

Bei Evelyn Müller laufen die Fäden für das Jugendcamp in Mallnitz zusammen. Foto: Thomas Gödde
Bei Evelyn Müller laufen die Fäden für das Jugendcamp in Mallnitz zusammen. Foto: Thomas Gödde

WAZ. Die Verbindungen zu den Partnerstädten sollen neu belebt werden. Witten organisiert für den nächsten Sommer ein großes internationales Jugendcamp für 60 Leute. Auch der Kontakt nach Barking-Dagenham soll intensiviert werden.

Die Partnerschaft zu seinen freundschaftlich verbundenen Städten soll in Witten mit neuem Leben gefüllt werden. In den Vereinen und in der Stadtveraltung gibt es wieder Bemühungen für einen intensiveren Austausch. Derzeit laufen Planungen für ein großes gemeinsames Jugendcamp im österreichischen Mallnitz. Dabei sollen Jugendliche aus allen Partnerstädten in den Wittener Hütten zusammenkommen.

Zuletzt schien es in Witten stiller um die freundschaftlichen Bande nach Kursk, Tczew oder Barking and Dagenham geworden zu sein. Doch dieser Eindruck täuscht. In der Stabsstelle für internationale Beziehungen und Städtepartnerschaften laufen die Vorbereitungen für die nächsten Zusammentreffen auf Hochtouren. Personell kann die Stabsstelle wieder aus dem Vollen schöpfen. Mit Evelyn Müller arbeitet im Haus Witten nach längerer Nichtbesetzung dieses Postens wieder eine Spezialistin für die internationalen Beziehungen. Mit ihren Kolleginnen feilt sie derzeit an einem Programm, das die Bande wieder enger knüpfen soll. „Die Städtepartnerschaften werden weiterhin gepflegt, sie haben sich nur verändert“, sagt Müller.

Einige Traditionen sind natürlich geblieben. Zum großen internationalen Stelldichein kommt es einmal mehr auf der Zwiebelkirmes. Traditionell sind hierzu jedes Mal Gäste aus den Partnerstädten eingeladen. Im Laufe der Zeit sind aus den frühen Verbindungen, häufig Besuche unter Älteren geworden. Kein Wunder, dass sich die Mitarbeiter der Stabsstelle für den Besuch von jungen Ausländern einsetzen.

„Der Altersschnitt war zuletzt weiter oben angesiedelt“, erklärt Nina Leuschner, Mitarbeiterin der Stabsstelle. Doch zur Kirmes haben sich diesmal auch jüngere Gäste angekündigt. Aus Frankreich sollen ebenso Jugendliche kommen wie auch von der britischen Insel. Ein 17-jähriger Engländer und ein gleichfalls junger Freund von ihm freuen sich auf den Besuch in der Ruhrstadt.

Überhaupt soll die Verbindung nach England wieder intensiver werden. Jannis Saelzer, Jugendwart im Barking-and-Dagenham/Witten-Club, war erst letzte Woche zu Gast in diesem Stadtteil von London. Dort gibt es Bestrebungen, den Kontakt nach Witten wieder zu intensivieren. Die Briten haben dafür einen Club, ähnlich dem der Ruhrstadt, aus der Taufe gehoben.

„Das stimmt schon optimistisch“, sagt Jannis Saelzer. Der 20-Jährige will darüber hinaus noch weitere Wittener für einen Austausch mit den Engländern begeistern. Der Tanzclub RTC Witten hatte 2008 bereits positive Erfahrungen im Osten von London gesammelt. Auf einer Party wollen Saelzer und Co. nach den Sommerferien im lockeren Rahmen für eine Wiederauflage werben.

Einen noch größeren Aufwand zur Förderung der internationalen Verbindungen stellt nur noch die Organisation für ein großes Jugendcamp unter der Schirmherrschaft Wittens dar. Im nächsten Sommer sollen aus allen Partnerstädten Jugendliche in Mallnitz zusammenkommen. In den Wittener Hütten in Österreich dreht sich dann für bis zu 60 junge Menschen alles um die Themen Sport, Umwelt und Nachhaltigkeit. Dafür herrschen nach Angaben Klaus Völkels vom Partnerschaftsverein Witten im österreichischen Gebirge optimale Voraussetzungen.

Doch nicht nur Witten pflegt die Beziehungen. Das Interesse der meisten Partnerstädte ist weiter groß. Es gebe zahlreiche Einladungen, heißt es in der Stabsstelle.

WAZ-Bericht von Stefan Rebein

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