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"Wir suchen und pflegen Kontakte zu Menschen in Wittens Partnerstädten"

Am Tellerrand warten Köstlichkeiten

Mit Fähnchen markieren die Besucher am Stand des Internationalen Kultur- und Begegnungszentrums, welche Länder sie bereits bereist haben. Foto: Walter Fischer / WAZ FotoPool
Mit Fähnchen markieren die Besucher am Stand des Internationalen Kultur- und Begegnungszentrums, welche Länder sie bereits bereist haben. Foto: Walter Fischer / WAZ FotoPool

WAZ. Bei der Messe für Integration und Städtepartnerschaften konnten Besucher sich in der Werkstadt über die Aktivitäten einzelnen Vereine informieren und internationale Speisen probieren.

Brasilianische Rhythmen drangen bis in die letzten Räume der Werk-stadt-Halle vor. Mit lauten Trommelklängen eröffneten die jungen Stockumer Musiker der Gruppe Barulheiros am Samstagmittag die Messe für Integration und Städtepartnerschaften, die gemeinsam von der Stabsstelle für Integration und dem Bildungsprogramm „Kontrakt“ organisiert wurde.

Unter dem Motto „Schau mal über den Tellerrand“ präsentierten sich an diesem Tag verschiedene Wittener Gruppen und Vereine, an deren bunten Ständen die Besucher sich nicht nur informieren, sondern auch eine Vielzahl internationaler Köstlichkeiten probieren konnten. „Yaprak-Sarma“ etwa bot die Türkisch Islamische Gemeinde aus Herbede an. „Das sind Weinblätter mit einer Füllung aus Hackfleisch und Paprika“, erklärte Gemeindemitglied Gönül Sahin. Als Hauptspeise empfahl die 40-Jährige „Manti“: frisch zubereitete türkische Ravioli.

Schräg gegenüber ging das Schlemmen weiter. Georgisches Käsebrot und kleine Häppchen mit Walnusspaste wurden vom Deutsch-Georgischen Kulturverein angeboten. „Walnüsse sind sehr typisch für die georgische Küche“, wusste Mitglied Anna Baltzer (51) zu berichten. Erwachsenen bot sie dazu gleich verschiedene georgische Weinsorten an.

Das Internationale Kultur- und Begegnungszentrum zeigte mit einer Weltkarte auf, in welche Länder die Besucher des Standes bereits gereist waren. Mit kleinen Fähnchen markierten die Wittener, in welche Länder es sie auf ihren Reisen bereits verschlagen hatte.

Auch der Werkhof Witten präsentierte sich auf der Messe. In der anerkannten „Schulersatzmaßnahme“ der Wabe können schulverweigernde Jugendliche ab 12 Jahren bei werkpädagogischer Arbeit und beruflicher Frühförderung ihre Schulpflicht erfüllen. Neben Informationsbroschüren zu diesen Programmen gab es für Kinder und Jugendliche verschiedene Spiele und Denksportaufgaben, um die Geschicklichkeit zu trainieren. Auch die AWO setzte auch den Mitmach-Effekt: Dort durften die Besucher eine Motorikübung für einen Berufseignungstest ausprobieren und dabei gegen die Uhr und gegeneinander antreten.

In der kleinen Tanz-Halle der Werkstadt blieben die Flackerlichter an diesem Tag aus. Stattdessen zeigten große Stellwände die Stadtwappen der einzelnen Wittener Partnerstädte und informierten über ihre Größe, Lage und Einwohnerzahl. Vertreter der verschiedenen Partnerschaftsvereine gaben den Besucher bereitwillig Auskunft über ihre Aktivitäten und die Reiseangebote, bei denen die Bürger selbst die Partnerstädte kennenlernen können.

Um große und kleine Besucher an möglichst viele verschiedene Stände zu locken, hatten sich die Veranstalter ein Mitmach-Konzept ausgedacht: Mit einem kleinen Laufzettel konnten bei erfolgreich absolvierten Aktionen an den Ständen verschiedenfarbige Punkte gesammelt werden. Als Belohnung durften die Besucher mit den ausgefüllten Laufzetteln schließlich an einer großen Verlosung teilnehmen, bei der kleinere Sachpreise aber auch wertvolle Gutscheine auf die glücklichen Gewinner warteten.

WAZ-Bericht von Anna Ernst

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