WAZ-Bericht. Der Freundschaftsverein Tczew-Witten zeigt am Dienstag, 10. März, um 19 Uhr im Johanniszentrum einen Film über Frauen, die sich für ein zusammenwachsendes Europa stark machen. In fünf Filmporträts berichtet die Filmemacherin Ilona Holterdorf über das Leben und Engagement deutscher und polnischer Frauen.
Der Film aus dem Jahre 2005 geht aus von der Region östlich und westlich der Oder, der Grenze zwischen Deutschland und Polen und zeigt Netzwerke der Zusammenarbeit, die bis in die Ukraine reichen. An der Oder sind die Menschen heute noch durch den Fluss getrennt, die Hindernisse der fremden Sprache des Nachbarn und die Unterschiede in den Lebensbedingungen, beginnen aber überwindbar zu werden.
Im Grenzland an der Oder arbeiten Frauen in ihrem Alltag für ein lebenswerteres Leben, dabei blicken sie auf die gemeinsame Geschichte und die Verständigung mit dem lange Zeit sehr fremden Nachbarn auf der andern Seite der Oder. Das Engagement der dargestellten Frauen richtet sich auf Fragen der Bildung, der Wirtschaftsförderung, des sozialen Engagements und der Ökologie.
Der Freundschaftsverein lädt mit diesem Film, zwei Tage nach dem internationalen Frauentag, zu einem Gesprächsabend ein. Wir wollen darüber sprechen, wie sich die Situation der Frauen seit der Erweiterung der Europäischen Union im Jahre 2004 verändert hat und welche Möglichkeiten es gibt, sich vor Ort mit dem Blick auf ein gemeinsames Europa zu engagieren und sich besonders für die Verbesserung der Situation von Frauen einzusetzten.
Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung sind im Internet unter www.tczew-witten.de/aktuell zu finden.
WAZ-Bericht vom 9. März 2009